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7 einfache Tipps für die Beleuchtung Ihres Heims

Die Beleuchtung ist ein grundlegender Faktor, den man bei der Dekoration des Heims berücksichtigen muss. Mit der Beleuchtung kann Ihr Wohnzimmer großzügig oder eng wirken.

16 Oktober 2017

Man kann damit den Eindruck von Frieden erwecken oder eine aktivierende Wirkung erzielen. Ein Wohnraum/ ein Bereich setzt sich aus den verschiedenen Atmosphären zusammen und deshalb müssen wir in jedem Zimmer sorgfältig auf die Beleuchtung achten.

Wir möchten Ihnen 7 grundlegende Tipps für die Beleuchtung Ihrer Privatbereiche, Ihres Geschäfts oder Ihres Büros geben und vor allem dafür, dass die keramischen Wand- und Bodenfliesen maximal zur Geltung kommen. 

1. Wo sind die Lichtpunkte?

Fangenwir beim Tageslicht: Wo sind die Fenster? Unsere Möbel werden ausgehend von derLage der Fenster aufgestellt und auch die künstlichen Lichtpunkte hängen davonab. Im Grunde genommen gibt es 2 verschiedene Arten künstliches Licht:

1)   Mitgenauer Ausrichtung: die Beleuchtung wird auf einen konkreten Punkt gelenkt

2)   Diffus:der gesamte Bereich wird beleuchtet.

[Bereich mit viel Tageslicht, aber dennoch sehen wir,dass er von mindestens 3 verschiedenen Stellen aus beleuchtet wird]

 

2. Welche Atmosphäre wollen wir schaffen?

DieFarben des zu beleuchtenden Raumes – Mobiliar, Beläge und alle anderendazugehörigen Elemente - sind von grundlegender Bedeutung. Ein Zimmer vollerOrange-, Gelb- und Erdtöne hat immer eine wärmere Atmosphäre.  In einem solchen warmen Ambiente würden wirLicht mit 3000 K (K=Kelvin) verwenden, ein warmes Licht also, das gelblicheFarbtöne erzeugt.



Ein Raummit Grau-, Blau- oder Grüntönen neigt eher dazu, kalt zu wirken. Hier wäreLicht mit 5000 K oder „kaltes Licht“ angebracht. Dieses Licht ist perfekt fürdekorative Beleuchtung oder indirekte Dekoration.  

Wenn wirbeide Farbtonarten miteinander kombinieren, wird alles anders. Für eherneutrale Ambiente oder mit mehr natürlichen Lichtpunkten würden wir Licht mit4000 K, also das sog. „neutrale Licht“ verwenden. Diese Beleuchtungsart wirdmit „Tageslichtlampen“ bezeichnet und hat einen neutralen, weißen Farbton.Dieses Licht wird vor allem in Atmosphären mit „kalten“ Verkleidungenverwendet, aber auch mit „warmen“, denn durch seine Neutralität kann es dafürsorgen, dass kalte Ambiente etwas abgeschwächt werden, und dasselbe gilt auchfür die warmen, d. h., diese Eigenschaften wirken weniger deutlich undabgeschwächt.


AlleAmbiente können durch die Beleuchtung verändert werden. Dabei muss manberücksichtigen, dass dunkle Farben das Licht absorbieren, d. h., in einem Raummit dunklen Farben brauchen wir mehr und stärkere oder reine Lichtpunkte. 

3. Beleuchtungsstärke.

Wenn Sieeinen kleinen Raum beleuchten wollen, sollten Sie sehr intensives Lichtvermeiden, denn dadurch wirkt er noch kleiner. In Räumen mit hohen Deckensollte verstärkt Licht verwendet werden, das an der Decke reflektiert wird,indem man Lampen in den oberen Bereichen der Möbel oder Regale anbringt. Oderauch Stehlampen, die Ecken und Deckenbereiche beleuchten.

[Hohe Decken, bei denen das Licht konzentriert werden kann. KollektionInspired von METROPOL]


4. Die 5-Punkte-Regel.

DieseRegel ist von grundlegender Bedeutung, wenn wir einen großen Raum haben, wiebeispielsweise ein Wohnzimmer oder ein Büro. Wir haben bereits festgestellt,dass man das Licht in verschiedenen Höhen, Richtungen und Leuchtstärkenanbringen kann. Jetzt gilt die Regel der fünfLichtpunkte: Ein Raum gewinnt an Dynamik, wenn er vonmindestens 5 verschiedenen Stellen aus beleuchtet wird.


[In diesem Beispiel sehen wir die 5Lichtpunkte: natürliches Licht, die beiden Leuchten an der Stange in der Küche,das Deckenlicht im Wohnraum und der Küche und die Stehlampe]

 

5. Achten sie auf Ihre Sehkraft

Alles imZusammenhang mit unserer Sehkraft muss perfekt beleuchtet sein. Beispielsweiseist es von grundlegender Bedeutung, dass der Fernseher von hinten her beleuchtetwird (dasselbe gilt für Computer, Bildschirme usw.), um zu verhindern, dass wirunsere Augen überanstrengen. Auch unser Schreibtisch muss in zwei Höhenbeleuchtet werden: ein allgemeines Licht und eine Art Flexo-Leuchte, die keineSchatten wirft und verhindert, dass wir die Augen überanstrengen. 

[In diesem Zimmer werden dieverschiedenen Bereiche anhand der Beleuchtung definiert. Dabei darf die direkteBeleuchtung zum Lernen oder Lesen nicht vergessen werden.]


6. Das Bild der Großmutter oder der Zauberteppich“.

In jedemHaus gibt es einen ganz besonderen Gegenstand, den wir hervorheben möchten. Daswichtigste Element in unserem Wohnzimmer oder unserem Büro muss perfektbeleuchtet und durch ein punktuelles Licht hervorgehoben werden, das es direkt anstrahlt:ein Bild, eine Pflanze, ein Stuhl o.ä. 

[In diesem Fall soll die Beleuchtung denTeppich hervorheben, der dem Wohnzimmer den farblichen Touch gibt]

 

7. Kontraste verwischen.

Immerdann, wenn starke Kontraste vorhanden sind, wie z. B. ein Boden mit zweiverschiedenen Stilarten (Stein und Metall), Wände in zwei Farben oder zweiMaterialien, Bereiche mit zwei/drei unterschiedlichen Höhen - verwenden wireine Beleuchtung, die diese Kontraste verwischt, um die Bereiche flüssigerineinander übergehen zu lassen.